Autor: Lea Kreissl

„Mit den Jahren hatte ich mich von ein bis zwei auf drei bis vier Tabletten am Tag gesteigert. In diesem Monat nahm ich aber fünf Tage lang sechs Tabletten am Tag – die doppelte Maximaldosis…“

„Dieses Jahr sei kein Termin für eine Bauchspiegelung frei. Außerdem wäre ich kein dringender Fall und es wäre ja nicht so schlimm, noch ein paar Monate länger zu warten und Schmerzen zu haben…“

„Ich konnte kaum arbeiten während meiner Periode, hatte starke Schmerzen und enorme Magen-Darm-Beschwerden. Etwa ein Jahr später hatte ich 30 Kilo abgenommen und stand kurz vor einem Darmverschluss…“

„Aber beim Ultraschall gab es Entwarnung. Das Herz schlug bereits, und alles war da, wo es sein sollte: in meinem Uterus. Ich habe geweint, vor Schock, vor Erleichterung, alles gleichzeitig…“

„Meine Periode wurde wieder stärker, das kannte ich ja aber schon. Die Unterleibsschmerzen waren zeitweise so schlimm, dass ich auf der Toilette ohnmächtig wurde…“

„Das ist psychosomatisch! Ein Satz, der mich in meiner Jugend quasi dauerhaft begleitet hat. Lange habe ich geglaubt, was die Ärzte mir sagten, und meine Beschwerden nicht weiter infrage gestellt…“