Wenn ihr euren Weg auf meinen thematisch doch relativ speziellen Blog gefunden habt, dann wisst ihr sicherlich schon, was Endometriose ist. Für all diejenigen, die es aber nicht so genau wissen, kommt hier noch einmal eine kurze Erklärung von mir.
Disclaimer: Ich bin keine Medizinerin oder Ärztin. Es handelt sich hierbei ausschließlich um mein persönliches Wissen über die Endometriose. Bitte wendet euch bei medizinischen Fragen oder gesundheitlichen Beschwerden immer an einen Arzt.
Endometriose
Die Endometriose ist eine gutartige, aber chronische Erkrankung, bei der Gewebe, das der Gebärmutterschleimhaut – also dem Endometrium – ähnelt, außerhalb der Gebärmutter vorkommt. Wie auch die normale Gebärmutterschleimhaut baut es sich mit dem Menstruationszyklus auf und ab. Das bedeutet, dass dieses Gewebe zyklisch zur Periode blutet. Da dieses Blut aber nicht abfließen kann, können sich mit Blut gefüllte Zysten (sogenannte Schokoladenzysten), Entzündungen, Narben und Verwachsungen bilden. Häufig betroffen ist dabei der Bereich der Geschlechtsorgane und der Bauch- und Beckenraum. Es gibt aber auch seltene Fälle, in denen Endometrioseherde an anderen Organen, zum Beispiel in der Lunge, gefunden wurde. Die Endometriose ist eine der häufigsten gynäkologischen Erkrankungen bei Frauen – ungefähr eine von zehn ist davon betroffen. Bisher ist nicht ganz klar, wodurch sie entsteht, es gibt darüber bisher nur einige Theorien. Aus diesem Grund gilt die Endometriose derzeit als nicht heilbar.
Adenomyose
Die Adenomyose wird als eine Sonderform der Endometriose beschrieben, weil es sich dabei ebenfalls um fehlplatziertes, Gebärmutterschleimhaut-ähnliches Gewebe handelt. Bei der Adenomyose kommt dieses Gewebe jedoch nicht außerhalb der Gebärmutter vor, sondern wächst in die Muskulatur dieser hinein. Dadurch kann sich die Gebärmutter auf das Zwei- bis Dreifache vergrößern.
Wo ihr weitere Informationen findet
Wenn ihr mehr über darüber lesen möchtet, dann empfehle ich euch wärmstens die Webseiten der Endometriose-Vereinigung Deutschland und der Europäischen Endometriose Liga – von spezialisierten Ärzten über Beratungsangebote und Selbsthilfegruppen bis hin zu unzähligen Infomaterialien findet ihr dort wirklich alles, was ihr wissen müsst.
Interessiert euch meine Geschichte? Dann beginnt gerne dort, wo alles angefangen hat! Wenn ihr Fragen, Feedback oder Anmerkungen habt, dann schreibt mir auch gerne einen Kommentar oder eine Nachricht.